Termine

  • Geschäftsführung SchUM e.V. und Welterbekoordination SchUM-Stätten

    Europ. Tag der jued. Kultur, Judenhof Speyer

    Zum nächst möglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für die Welterbekoordination der SchUM-Stätten und die Leitung der Geschäftsstelle des SchUM-Städte e.V.

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  • Moreshet - der Report an die EU

    Moreshet Wroclaw 02 2020

    »Moreshet - Jewish Heritage Network« startete 2019 mit der EU-Förderung aus dem Programm »Europe for Citizens«.
    Projektleiter: das Malopolska Institute of Culture in Krakau (MIK).
    Die weiteren Partner im Netzwerk: Wrocław (Stadt Wrocław), Worms (SchUM-Städte e.V.), Hijar (Ayuntamiento de Híjar), Mantova (Comunità ebraica di Mantova) und London (Foundation for Jewish Heritage). Nach einem Kick-Off-Meeting der Lenkungsgruppe in Hijar im Sommer 2019 gab es noch zwei Seminare, in Worms (November 2019) und Wroclaw (Februar 2020). Pandemiebedingt wurden die restlichen Seminare in den virtuellen Raum verlegt. Reports und Handreichungen, Fotos und Medienberichte wie auch die Nennung von Experten/innen zum jüdischen Erbe finden Sie unter: Website Moreshet
    Der zusammenfassende Report kann weiter unten als Download eingesehen werden.
    Nach Abschluss dieser ersten Runde des Moreshet-Netzwerkes wird es mit »Moreshet 2.0« weitere Veranstaltungen geben.

    »Moreshet - Jewish Heritage Network« started in 2019 with the EU funding from the program »Europe for Citizens«:
    Project leader: the Malopolska Institute of Culture in Kraków (MIK).
    The other partners in the network: Wrocław (City of Wrocław), Worms (SchUM-Städte e.V.), Hijar (Ayuntamiento de Híjar), Mantova (Comunità ebraica di Mantova) and London (Foundation for Jewish Heritage). After a kick-off meeting of the steering group in Hijar in summer 2019, there were two more seminars, in Worms (November 2019) and Wroclaw (February 2020). Due to the pandemic, the remaining seminars were moved to virtual space. Reports and handouts, photos and media coverage as well as naming experts on Jewish heritage can be found at: Moreshet website
    The summary report is available for download below.
    After the completion of this first round of the Moreshet network, there will be further events with »Moreshet 2.0«.

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    • Moreshet Wroclaw 02 2020
    • Moreshet Seminar Nov 2019
    • Moreshet Logo

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  • Ein Weggang als Neubeginn

    Susanne Urban

    Der SchUM e.V. hatte 2015 Dr. Susanne Urban mit einem befristeten Vertrag eingestellt; dieser endet am 31.12.2021. Nach intensiven Überlegungen entschied sie sich, im Anschluss eine neue Aufgabe anzunehmen. Sie wird ab Januar 2022 in der Meldestelle Antisemitismus des Landes Hessen an der Universität Marburg wissenschaftliche und pädagogische Aktivitäten verantworten.
    Die Geschäftsstelle wird im Zuge der Neubesetzung der Stelle auch wieder personell besetzt sein.
    Allgemeine Mail: info_at_schumstaedte.de
    Die städtischen Koordinatoren/innen zu SchUM stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung
    Stadt Speyer: Dr. Matthias Nowack: Matthias.Nowack_at_Stadt-Speyer.de
    Stadt Worms: Dr. David Maier: david.maier_at_worms.de
    Stadt Mainz: Elke Höllein: elke.hoellein_at_stadt.mainz.de

    »Ich danke für all die guten Gespräche und die wunderbare Zusammenarbeit – SchUM wird mich von nun an für immer begleiten. Ich liebe diese Orte und ihre Spiritualität. Und insbesondere das Vertrauen der Jüdischen Gemeinde Mainz ist mir stets wertvoll gewesen.« (Dr. Susanne Urban)

  • Vier starke, kreative, unterschiedliche jüdische Stimmen der Gegenwart diskutieren. Was verbinden sie persönlich mit SchUM? Welche Traditionen aus SchUM stellen sie in Frage? Ist SchUM noch immer eine Leuchte des Exils? Lebendige Tradition? Welches sind heute Innovationskräfte im Judentum? „Jüdische

    Digital

    Vier starke, kreative, unterschiedliche jüdische Stimmen der Gegenwart diskutieren. Was verbinden sie persönlich mit SchUM? Welche Traditionen aus SchUM stellen sie in Frage? Ist SchUM noch immer eine Leuchte des Exils? Lebendige Tradition? Welches sind heute Innovationskräfte im Judentum?
    „Jüdische Perspektiven auf SchUM“, 24.10.2021, 11 bis 13 Uhr

    Statements, Beiträge und Gedanken;
    Prof. Rabbinerin Elisa Klapheck
    Chasan Jalda Rebling
    Prof. Frank Stern
    Dr. Peter Waldmann

    Es moderiert: Dr. Susanne Urban

    Link zum Zoommeeting

    Meeting-ID: 845 0197 0779

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    • SchUM-Lehrhaus Online
  • Geschäftsführung SchUM e.V. und Site Management SchUM-Stätten

    Europ. Tag der jued. Kultur, Judenhof Speyer

    Zum nächst möglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für das Site Management der Welterbestätte und die Leitung der Geschäftsstelle des SchUM-Städte e.V.

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  • Eine filmische Reise durch SchUM

    Jonathan Kalmanovich

    Was sind schon 1000 Jahre? Von Kalonymos zu Kalmanovich
    Hier geht's zum Film!

    Jonathan Kalmanovich ist der Geburtsname des Rappers und Aktivisten Ben Salomo. In Israel geboren, als Kind nach Deutschland gekommen, bezeichnet er sich selbst als „Israeli mit Integrationshintergrund“. Seit er nach den Ursprüngen seiner Familie geforscht hat, weiß er: sein Nachname geht auf den Namen Kalonymos zurück. Mitglieder dieser jüdischen Gelehrtendynastie wanderten im 10. Jh. vom italienischen Lucca nach Mainz aus und gründeten die dortige jüdische Gemeinde. Ohne Mitglieder der Familie Kalonymos wären die jüdischen Gemeinden in SchUM – in Speyer, Worms und Mainz – in der jüdischen Welt nicht derart berühmt geworden. Viele dieser Kalonymiden waren Rabbiner, Gelehrte und Poeten. Sie beteten, lebten und diskutierten in den seit Ende Juli 2021 als UNESCO-Welterbe eingeschriebenen SchUM-Stätten. Jonathan Kalmanovich – Ben Salomo – machte sich im August 2021 auf die Suche nach diesen Wurzeln und besuchte die SchUM-Stätten. Er sprach über das Leben als Jude in Deutschland, über Antisemitismus, über seine Befürchtungen und seine Hoffnungen. Auf seiner Reise begleiteten ihn Dr. Susanne Urban (Historikerin) und Dr. Peter Waldmann (Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Mainz; Literatur-/Kulturwissenschaftler). 
    Jonathan Kalmanovich ist noch immer berührt von dieser Reise: „Für mich waren die Dreharbeiten an diesem Film sehr intim und unfassbar lehrreich. Bis heute arbeiten die Eindrücke in mir weiter. Wie das einzusetzende א (aleph) in der Brust des Golem von Worms, ist SchUM buchstäblich ein Teil von mir geworden. Ich hoffe, dass meine Kinder und Enkelkinder eines Tages diesen Film sehen werden, um sich in ihrer eigenen Gegenwart besser verorten zu können. Ich bin unendlich dankbar für diese Reise.“
    Susanne Urban ist froh über diese Begegnung: „Die jüdischen Monumente und Friedhöfe der SchUM-Stätten sind UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind ein besonders tiefer Resonanzraum für die jüdische Welt. Jonathan Kalmanovich hat hier Wurzeln gesucht und die vielen Zeitschichten – von der Blüte bis zur Zerstörung – entdeckt. Sein Blick hat meine Perspektive erweitert. Unsere Gespräche haben mich bewegt und bereichert und machen auch deutlich: Sonntagsreden allein richten gegen Antisemitismus kaum etwas aus.“
    Dr. Peter Waldmann von der Jüdischen Gemeinde Mainz war beeindruckt von der Wurzelsuche Jonathan Kalmanovichs: „Das Bemerkenswerte an der Begegnung zwischen Susanne Urban und dem Musiker Kalmanovich ist, dass die Gespräche die eigentliche, aber leider oftmals verborgene Bedeutung der SchUM Gemeinden für das gegenwärtige Judentum zeigen. Eine Tradition, so die gewichtige Lektion der Rabbiner aus den SchUM-Gemeinden, darf niemals als abgeschlossen betrachtet werden. Musealisierung ist der Tod jeglicher Kultur. Denn eine noch so große Tradition vermag nur dann lebendig zu bleiben, wenn sie immer neu diskutiert und für die Jetzt-Zeit transformiert wird. So ist die spirituelle Heimkehr von Kalmanovich zum Ursprung des aschkenasischen Judentums ein eindrückliches Symbol dafür, die Gegenwart immer wieder neu mit der Vergangenheit kreativ zu verbinden.“ 
    Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, zugleich Vorstandsvorsitzende des SchUM-Städte e.V., empfand den Film als sehr stark: „Der Film ‚Was sind schon 1000 Jahre?‘ mit dem Berliner Rapper Ben Salomo, der Geschäftsführerin des SchUM-Städte e.V., Susanne Urban, und Dr. Peter Waldmann, Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Mainz, schafft es auf einfühlsame und lehrreiche Weise, tausend Jahre jüdische Geschichte am Rhein lebendig werden zu lassen. Leichtfüßig und doch mit viel Tiefgang bringt der Spaziergang durch die SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz die Steine zum Sprechen.“
    Dr. Matthias Nowack, Leiter Kultur, Tourismus, Bildung und Sport sowie Koordinator für SchUM in der Stadt Speyer, resümiert: „Die leicht provokative Frage ‚Was sind schon 1000 Jahre?‘ im Titel des Films zielt auf den emotionalen Kern einer sehr persönlichen Spurensuche des Berliner Rappers Ben Salomo, der sich auf eine geschichtsträchtige Reise durch die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz in die eigene Familiengeschichte begibt. Man spürt, wie sehr ihn diese Geschichten aus dem ‚Jerusalem am Rhein‘ berühren und wie sehr sie mit seiner Gegenwart verknüpft sind.“  
    Der Filmemacher Norbert Kaiser fasst seine Eindrücke zusammen: „Seit 2007 mache ich Filme für den Kulturbereich, seit einigen Jahren auch mit dem SchUM e.V. Das ist bisher museal und historisch passiert und auch schon dokumentarisch, aber die von Susanne Urban konzipierte Film-Doku mit diesem charismatischen jüdischen Singer-Songwriter und den SchUM-Monumenten wurde zu einem besonderen Erlebnis. Wir wussten nicht, was passieren würde. Im Vorfeld haben wir verabredet, zwei Kameras das filmen zu lassen, was sich zwischen Jonathan Kalmanovich und Susanne Urban entwickelt. Dass das dann so dicht und inhaltsstark wurde, ist einfach toll.“
    Günter Illner hat die Dreharbeiten begleitet und die Erklärboxen gestaltet: „Die Entstehung des Films in diesem kurzen Zeitraum miterleben zu dürfen, war für mich ein außergewöhnliches Erlebnis. Der Film bietet neben den UNESCO-Welterbe-Stätten Speyer, Worms und Mainz einen erweiternden Einblick in die Geschichte und Gegenwart für jene, die hier Wurzeln haben oder finden.“

    Bilder

    • Dreharbeiten "Was sind schon 1000 Jahre?"
    • Jonathan Kalmanovich
  • Erkunden Sie die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz per App

    SchUM App

    Mit der SchUM-App erhalten Sie ganz neue Einblicke in die als UNESCO-Weltkulturerbe eingeschriebenen jüdischen mittelalterlichen Monumente und alten jüdischen Friedhöfe. Nachdem Worms seit Oktober 2019 und Speyer seit April 2021 über spannende Geschichten zu entdecken sind, ist nun auch eine Story zu Mainz entstanden. https://schumstaedte.de/schum-app/

  • Montag, den 25. Oktober um 20:15 Uhr in der ARD und danach in der Mediathek

    Susan Sideropoulos

    Im Jahr 321 wird in einem römischen Dekret zum ersten Mal eine jüdische Gemeinde auf deutschem Gebiet erwähnt. Das Gedenkjahr 2021 ist Anlass, sich deutschen Juden und unserer gemeinsamen Geschichte zu widmen. In der 90-minütigen Dokumentation begibt sich Presenterin Susan Sideropoulos auf eine Reise durch 1.700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte und damit auf die Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Es ist eine Reise quer durch Deutschland an die wichtigsten Schauplätze jüdischer Geschichte. Die Menschen, die sie dabei trifft, machen auch das jüdische Leben in Deutschland heute emotional erfahrbar.
    Susan Sideropoulos besuchte auch die SchUM-Stätten! 
    Film / Mediathek

  • Google Arts and Culture zeigt nun auch die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz, reich bebildert und anschaulich beschrieben. Sie werden die Highlights sehen, erfahren die wichtigsten Details und können so einen Einblick erhalten in 1000 Jahre jüdische Kultur. Begeben Sie sich

    Neues aus SchUM

    Google Arts and Culture zeigt nun auch die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz, reich bebildert und anschaulich beschrieben. Sie werden die Highlights sehen, erfahren die wichtigsten Details und können so einen Einblick erhalten in 1000 Jahre jüdische Kultur. Begeben Sie sich auf die Reise! 
    Hier geht es zur Ausstellung