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Im zweiten Teil unserer SchUM-Vortragsreihe entführen wir Sie auf eine Zeitreise ins späte 17. Jahrhundert: „Von Worms nach Wien: Der kaiserliche Hoffaktor und Rabbiner Samson Wertheimer (1658-1724)“.
In ihrem hybriden Vortrag am 10. Dezember beleuchtet Dr. Mirjam Thulin, Historikerin für jüdische Geschichte und Kultur, die faszinierende Lebensgeschichte des in Worms geborenen Wertheimer, der 1684 nach Wien zog und dort zu einem der wichtigsten Berater des Wiener Kaiserhofs wurde. Es ist eine Geschichte von frühneuzeitlichem Finanzwesen, politischer Einflussnahme und religiösem Engagement.
Sie wirft dabei nicht nur ein Licht auf die biographischen Stationen des Finanzmanns und Rabbiners, sondern gibt auch einen Einblick in die jüdische Geschichte, die Kultur und die sozialen Strukturen der Frühen Neuzeit in Europa.
Dr. Mirjam Thulin, die assoziierte Wissenschaftlerin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist und in New York lebt, arbeitet unter anderem an ihrem zweiten Buch, das sich mit der Geschichte der Familie Wertheimer beschäftigt. Ihre Expertise wird den Vortrag zu einer spannenden Entdeckungsreise
durch europäische Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte machen.Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V., die sich mit den vielfältigen Aspekten des jüdischen Erbes und der Geschichte der SchUM-Stätten befasst. Der Vortrag von Frau Dr. Thulin ist eine Kooperationsveranstaltung von Altertumsverein Worms und des SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e. V.
DI 10. Dezember 2024, 18 Uhr
Haus zur Sonne, Synagogenplatz 2, 67547 Worms
Anmeldung per E-Mail unter: laura.karnasch_at_schumstaedte.deDer Zugangslink wird Ihnen nach Anmeldeschluss per E-Mail zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Birgit Kita (SchUM-Städte e. V.), Nadine Hoffmann (GDKE RLP) und Dr. Stefanie Hahn (MdI) geben mit ihrem Vortrag „(Altes und) Neues aus den SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz: aktuelle Herausforderungen und neue Perspektiven“ am Mittwoch, den 20. November 2024, um 18:00 Uhr im Landesmuseum Mainz Einblicke in die vielschichtigen Herausforderungen im Umgang mit den SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz und stellen neue Erkenntnisse der Forschung vor.
Der Vortrag bildet zudem den Auftakt einer neuen Vortragsreihe zu den unterschiedlichsten Themen, die das jüdische Erbe der SchUM-Stätten, das jüdische Leben, Riten und Rituale in den SchUM-Städten und in Deutschland und weitere Aspekte des Welterbes behandeln. Seien Sie gespannt, wie aktuelle Projekte und Erkenntnisse zum Schutz und Erhalt der SchUM-Stätten beitragen, aber auch welche neuen Perspektiven sich daraus ergeben.
MI 20. November 2024, 18 Uhr
Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49, 55116
Anmeldung per E-Mail bis 19. November unter: anmeldung_at_gdke.rlp.de
Die Platzvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Der Zugangslink wird den Teilnehmenden nach Anmeldeschluss per E-Mail zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenfrei. In Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. -
SchUM-Artists-in-Residence 2024 neigt sich langsam dem Ende zu: 6 Wochen lebten drei internationale Künstler*innen in den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz und arbeiteten an Projekten, die sich mit der Geschichte und dem kulturellen Erbe des mitteleuropäischen Judentums befassen. Ende September werden sie ihre Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren:
MI 25.09. | 18 Uhr | Worms
Projektpräsentation mit Bence Illyés, Judit Borsi, Janet Grau und Yotam Schlezinger.
📍Kunstverein Worms, Renzstrasse 7-9, 67547 WormsDO 26.09. | 13 Uhr | Speyer
Cyanotypie-Workshop mit Bence Illyés und Judit Borsi.
📍Judenhof, Kl. Pfaffengasse 8, 67346 SpeyerFR 27.09. | 16:30 Uhr | Speyer
Projektpräsentation mit Bence Illyés, Janet Grau und Yotam Schlezinger.
📍Historischer Ratssaal Speyer, Maximilianstr. 12, 67346 SpeyerSO 29.09. | 17 Uhr | Mainz
Projektpräsentation mit Bence Illyés, Janet Grau und Yotam Schlezinger.
📍Synagogenzentrum Mainz, Synagogenplatz, 55118 Mainz
MO 30.09. + DI 01.10. | 15-19 Uhr | Mainz
Klanginstallation von Yotam Schlezinger
16 Uhr + 17:30 Uhr Führung durch die Neue Synagoge Mainz.
📍Synagogenzentrum Mainz, Synagogenplatz, 55118 Mainz
Die Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung. -
In diesem Herbst feiern wir mit den SchUM-Kulturtagen bereits zum 20. Mal gemeinsam die Vielfalt, Lebendigkeit und Traditionen jüdischer Kultur am Rhein!
Hier haben die jüdischen Kulturtage ihre Wurzeln in der SchUM-Stadt Worms, wo mit einer Reihe von Kulturveranstaltungen bereits seit 2005 jüdisches Leben erlebbar gemacht wird. Seit einigen Jahren finden die SchUM-Kulturtage nun in allen drei SchUM-Städten statt.
Gemeinsam mit der jüdischen Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen K.d.ö.R., vielen engagierten Ehrenamtlichen und zahlreichen Besuchenden sind die facettenreichen „SchUM-Kulturtage“ ein einziges großes Fest, das mit seinen vielen Veranstaltungen an verschiedenen Orten dazu einlädt, die vielfältige und lebendige jüdische Kultur hautnah zu erleben, zu entdecken und zu feiern!
Vom 8. September bis zum 24. November können Sie sich u.a. auf inspirierende Vorträge und Lesungen, spannende Theateraufführungen, eindrucksvolle Führungen, berauschende Konzerte von Jazz bis Pop und vieles mehr freuen!
Weitere Informationen finden Sie hier: SchUM-Kulturtage
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SchUM auf dem Mainzer Wissenschaftsmarkt 2024 erleben!
Der jährlich stattfindende Wissenschaftsmarkt der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ lässt Wissenschaft mitten in Mainz lebendig werden: Forschende aus unterschiedlichen Institutionen – Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschende Unternehmen – präsentieren mit viel Engagement und Ideenreichtum ihre Herzensprojekte der Öffentlichkeit.
Auch wir sind mit dabei und vertreten das UNESCO-Welterbe SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz: Mit vielerlei Informationen und kleinen Mitmachaktionen können Sie spielerisch das erste jüdische UNESCO-Welterbe Deutschlands entdecken und uns kennenlernen.
Am Samstag um 13:15 Uhr nehmen außerdem Elke Höllein, Koordinatorin der SchUM-Stadt Mainz, und Birgit Kita, Geschäftsführerin des SchUM-Städte e. V. und Koordinatorin des UNESCO-Welterbes SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz, auf dem Science-Sofa Platz.
Wir freuen uns auf den spannenden Austausch!
7. September 10-18 Uhr | 13:15 Uhr Science-Sofa
8. September 12-18 Uhr
Gutenbergplatz, 55116 Mainz
Der Eintritt ist kostenfrei!
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Bald ist es so weit: Die bundesweite Eröffnung des Tags des offenen Denkmals findet in diesem Jahr am 8. September in Speyer statt und die Stadt macht ein großes Fest daraus!
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Denn Denkmäler sind nicht nur Erinnerungsorte, sondern Zeitzeugen, die bis heute Geschichten belegen und erzählen: Sie berichten von ihren Funktionen, vom Zeitgeschehen, von regionalen wie globalen Einflüssen und sind wichtige Objekte eines kollektiven Gedächtnisses und einer gemeinsamen Identität.
So ist auch der Judenhof Speyer, Komponente des UNESCO-Welterbes SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz ein außergewöhnlicher Zeitzeuge, den Sie im Rahmen des größten Kulturevents Deutschlands entdecken können.
Um 11 | 13 | 15 Uhr finden spannende Führungen im Judenhof Speyer, dem frühesten umfangreich erhaltenen jüdischen Gemeindezentrum in Zentraleuropa, statt.
Außerdem hast du die einmalige Gelegenheit mit der Mauerwerkssanierung der Westwand der Frauensynagoge, einen Einblick in die Techniken und Herausforderungen der Restaurierung zu erhalten und den Steinmetzen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.
Die Initiative „Stolpersteine für Speyer“ bietet zudem eine Führung „Jüdisches Leben in Speyer“ (11:30 Uhr + 14:30 Uhr) und eine „Stolperstein-Führung“ (12:30 Uhr + 15:30 Uhr) an.
Sie interessieren sich vor allem für Mainzer Angebote? Die SchUM-Stadt Mainz bietet exklusive Führungen auf dem Alten Jüdischen Friedhof an: Um 11 | 12 | 16 Uhr können Sie dort wissenswertes über die außergewöhnliche Komponente des UNESCO-Welterbes SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz erfahren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.tag-des-offenen-denkmals.de
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Am 27. Juli feiert das jüdische UNESCO-Welterbe SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz zum dritten Mal Geburtstag!
Anlässlich des Geburtstags haben Sie am 28. Juli die Möglichkeit, in zwei spannenden Führungen um 10 und 12 Uhr nicht nur Wissenswertes über SchUM zu erfahren, sondern die einzigartige Welterbestätte “Alter jüdischer Friedhof Mainz“ zu erleben.
Denn Synagogen, Frauenbeträume, Ritualbäder und Friedhöfe sind sichtbare Zeugnisse der fast 1000-jährigen lebendigen Tradition der SchUM-Gemeinden. So auch der jüdische Friedhof „Auf dem Judensand“ in Mainz, der neben dem „Heiligen Sand“ in Worms, der älteste jüdische Friedhof Europas ist: Sein frühester datierbarer Grabstein stammt von 1049!
Melden Sie sich unter www.denkmalschutz.de an. Herren müssen eine Kopfbedeckung auf dem Gelände des Friedhofs tragen.
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Endlich ist es wieder soweit: Auf Einladung der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland feiern die 52 deutschen Welterbestätten am 2. Juni den UNESCO-Welterbetag. Zahlreiche Veranstaltungen und Mitmachaktionen stehen an diesem Tag unter dem Motto „Vielfalt entdecken und erleben“ und werfen einen Blick auf den Facettenreichtum der verschiedenen Welterbestätten in Deutschland.
Auch die UNESCO-Welterbe SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind 2024 wieder vertreten. Die vielfältigen Veranstaltungen am 2. Juni bieten den Besuchenden eine einzigartige Gelegenheit, das jüdische Erbe der SchUM-Städte zu entdecken und zu erleben: Auf Sie warten spannende Führungen, darunter auch eine exklusive Grabungsführung an der Wormser Mikwe, freie Eintritte in die jüdischen Museen im Raschi-Haus in Worms und dem Speyerer Judenhof samt Museum SchPIRA sowie die erstmalige Präsentation der überaus seltenen historischen Raschi-Fragmente aus dem 14. Jahrhundert im Archiv der Stadt Worms im Raschi-Haus.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns den UNESCO-Welterbetag 2024 zu feiern und die SchUM-Stätten zu entdecken.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.unesco-welterbetag.de/welterbestaetten/schum-statten-speyer-worms-und-mainz.
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Es kann losgehen: In den nächsten Wochen beginnen die Bauarbeiten für das SchUM-Besuchszentrum in Mainz, das voraussichtlich 2026 eröffnet werden kann.
Schon vor dem Erhalt des UNESCO-Welterbetitels im Jahr 2021 hatte die Landeshauptstadt Mainz einen Wettbewerb für ein künftiges SchUM-Besuchszentrum ausgeschrieben. Mit dem Entwurf für ein Flachdachgebäude, das außerhalb des Friedhofs in der Paul-Denis-Straße errichtet wird und durch kleine Austritte den Blick auf den Denkmalfriedhof möglich macht, gewannen die Architekten Holzer/Kobler zusammen mit dem Landschaftsplanungsbüro SINAI den Wettbewerb. Die Landschaftsarchitekten haben vor allem eine neue Einfriedung des gesamten Friedhofsareals mit einer Eibenhecke zur Planung beigetragen. Sichtfenster geben den Blick auf besondere Areale und Grabmäler frei.
Für die Ausstellungsgestaltung des Besuchszentrums erfolgte 2023 eine weitere Ausschreibung. Den Zuschlag erhielt die Agentur Bach/Dolder. In der Dauerausstellung kann dann die einzigartige Bedeutung des alten jüdischen Friedhofs „Judensand“ in Mitteleuropa und die Geschichte der mittelalterlichen SchUM-Gemeinden entdeckt werden.
In den nächsten Wochen stehen erstmal verschiedene Arbeiten rund um den „Judensand“ an: So wird u.a. das Gelände für den Pavillon an der Paul-Denis-Straße statisch ertüchtigt und wo nötig Stützmauern errichtet.
Mehr Infos zum Besuchszentrum und der UNESCO-Welterbe-Stätte in Mainz finden Sie hier: www.mainz.de/magenza -
Zum nächst möglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d) für die Welterbekoordination der SchUM-Stätten und die Leitung der Geschäftsstelle des SchUM-Städte e.V.
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