Termine

  • Samstag, 27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

    Anlässlich des internationalen Tages zur Erinnerung an die Shoah erinnert sich auch der SchUM e.V. an die aus den einstigen SchUM-Städten ausgegrenzten, in das Exil oder in den Selbstmord getriebenen Juden. Wir erinnern uns an die in Ghettos und Vernichtungslager verschleppten Juden. 
    Der SchUM e.V. erinnert daran, dass noch 1934 das 900-jährige Jubiläum der Errichtung der Synagoge in Worms begangen wurde. 
    Am 29. Januar wird auf dem Friedhof Heiliger Sand in Worms eine Stele enthüllt, die den sog. Martin-Buber-Blick kennzeichnen wird, der auf einem Text beruht, den er 1933 verfasste (Information folgt). 

    Beachten Sie auch die beeindruckende Kampagne unter #weremember
    https://tagboard.com/WeRemember-2018/338063

  • Anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages 2018 wird vom 30. Mai bis 10. Juni 2018 im Synagogengarten (Synagogenplatz) eine Ausstellung unter dem Titel „SchUM – fotografisch interpretiert“ zu sehen sein. Das Thema soll frei assoziativ, künstlerisch mit fotografischen Techniken beleuchtet und interpretiert werden. An

    Anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages 2018 wird vom 30. Mai bis 10. Juni 2018 im Synagogengarten (Synagogenplatz) eine Ausstellung unter dem Titel „SchUM – fotografisch interpretiert“ zu sehen sein. Das Thema soll frei assoziativ, künstlerisch mit fotografischen Techniken beleuchtet und interpretiert werden. An dem Wettbewerb können sich Künstler/innen aus dem In- und Ausland beteiligen. Die entsprechende Ausschreibung kann unter www.welterbe-worms.de heruntergeladen werden. Bis Mitte Februar 2018 können die digitalen Arbeiten eingereicht werden:

    Stadtverwaltung Worms, Volker Gallé, Marktplatz 2, 67547 Worms
    E-Mail: volker.galle_at_worms.de
    Eine Jury wählt die Arbeiten für die Ausstellung aus. Es ist geplant, einen Katalog zu erstellen, von dem jeder ausgestellte Künstler 20 Exemplare kostenlos erhält.

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  • Seit Montag, dem 29. Januar 2018

    Stele auf Friedhof „Heiliger Sand“ markiert berühmten „Martin Buber-Blick“
    Enthüllung im Rahmen des Tages zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2018
    In einem Zwiegespräch Bubers mit dem evangelischen Theologen Karl Ludwig Schmidt am 14. Januar 1933 im Jüdischen Lehrhaus in Stuttgart erörterten sie die Frage des Bundes zwischen G“tt und den Juden.  Buber suchte den Dialog zur These vom „alten und neuen Bund“ und verschriftlichte dies später in einem Text. Dort heißt es: »Ich lebe nicht fern von der Stadt Worms, an die mich auch eine Tradition meiner Ahnen bindet; und ich fahre von Zeit zu Zeit hinüber. Wenn ich hinüberfahre, gehe ich immer zuerst zum Dom. Das ist eine sichtbar gewordene Harmonie der Glieder, eine Ganzheit, in der kein Teil aus der Vollkommenheit wankt … Dann gehe ich zum jüdischen Friedhof hinüber. Der besteht aus schiefen, zerspellten, formlosen, richtungslosen Steinen. ... Der Dom ist, wie er ist. Der Friedhof ist, wie er ist. Aber gekündigt ist uns nicht worden.« (Martin Buber, Rede vom 14. Januar 1933 in Stuttgart, in: Theologische Blätter 12 (1933) 272f.)
    Der Standort Bubers beim Betrachten von Dom und jüdischem Friedhof wird markiert. In der UNESCO-Bewerbung spielt diese Perspektive eine Rolle; sie wird als historische Sichtachse mit unter Schutz gestellt.
    OB Kissel, Worms:  »Die Verbindung der jüdischen und christlichen Religion in unserer Stadt wird an dieser Stelle besonders deutlich. Hier sehen wir das Miteinander und zugleich die Schatten der antijüdischen und antisemitischen Epochen. Buber mahnt uns. Heute ist Worm eine Stadt, in der Menschen verschiedenen Glaubens miteinander friedlich leben.«
    Rabbiner Vernikovsky, Mainz: »Martin Buber hat sich stets für einen interreligiösen und interkulturellen Dialog engagiert. Er hat stets Versöhnung statt Spaltung gesucht.«
    Die Finanzierung der Stele erfolgte aus den Zuwendungen der Fördermitglieder des SchUM-Städte e.V.

  • Einsendeschluss 25. August 2017

    Sekretariatsarbeiten im SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V. auf 450,-€ Basis
    Wir suchen zum 1. Oktober 2017 eine/n Mitarbeiter/in für unsere Geschäftsstelle in Worms. 
    Vergütung: 450,-€ (37,5 Stunden im Monat; 12 €/ Stunde)
    Mehr erfahren Sie in der ausführlichen Beschreibung zum Downbload. 

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  • Heute und bis Dienstag, 19. Juni 2018

    Renommierte Wissenschaftler/innen aus dem In- und Ausland werden ab dem 9. März 2017 bis einschließlich Mitte Mai 2018 in Vorträgen und einer Filmvorführung das jüdische Erbe der SchUM-Städte aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Mit Annäherungen an Räume und Orte, Liturgien und die religiöse Rechtsprechung sowie der Diskussion, wie ein adäquater Umgang mit deutsch-jüdischem Erbe in Deutschland und Europa aussehen könnte, möchten wir an die gelehrte Tradition der SchUM-Städte anknüpfen und das Publikum zu Gesprächen und eigenen Perspektiven anregen. Die Tradition der jüdischen Lehrhäuser der SchUM-Städte soll wieder aufleben.
    »Diese Reihe setzt die Tradition von SchUM fort: die Vermittlung des religiösen und geistigen Erbes der Juden durch bedeutende Gelehrte  und Lehrer an die nächste Generation Ihrer Schüler. Die Vortragsreihe erinnert auch an die Tradition der Lehrhäuser in SchUM: eine  Tradition der   Vermittlung der Lehren des Judentums  und die Auseinandersetzung mit vielfältigen Aspekten im Spannungsfeld des Wechsels der Perspektiven zwischen Minderheit und Mehrheitsgesellschaft, Diaspora und Jerusalem, Tempel und Synagoge sowie den Imperativen ‚Erinnere!‘ und ‚Lebe!‘« (Stella Schindler-Siegreich, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz bis Mitte August 2017)

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  • Donnerstag, 18. Januar bis Donnerstag, 8. Februar 2018

    Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2018 laden der Geschichtsverein Nierstein und die SchUM-Städte e.V. zu einem Vortrag und zu einer Ausstellung ein.
    Die Ausstellung der SchUM-Städte e.V., »… besehen wir, ob der Rebstock treibt…« Wein im Judentum: Von Traditionen und Genuss wird zwischen dem 18. Januar und dem 8. Februar 2018 in der Filiale der Volksbank Alzey-Worms in Nierstein wochentags während der Geschäftszeiten gezeigt.
    Eröffnung: Donnerstag, 18. Januar 2018, 18 Uhr,
    Volksbank Alzey-Worms, Marktplatz, Nierstein

    Am Freitag, dem 26. Januar spricht Julia Kreuzburg (M.A.) über die »Arisierung« des jüdischen Weinhandels in Rheinhessen.
    Ort: Rathaus Nierstein, Riesling-Galerie, Bildstockstraße 10.
     

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  • Ab Montag, dem 23. Oktober 2017

    Die Vortragsreihe richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen der TU Darmstadt sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Sie ist interdisziplinär und daher thematisch bewusst weit aufgespannt: unter dem Titel »Jüdisches Erbe« geht sie den tiefen, vielfältigen Spuren nach, die jüdische Religion, jüdische Kultur und Juden selbst in der europäischen Geschichte bis auf den heutigen Tag hinterlassen haben. Ein Fokus richtet sich dabei insbesondere auf den deutschsprachigen Raum. Die Zuhörer erwartet ein Streifzug durch alle Bereiche, die das Forum zu integrieren sucht: Technik-, Natur-, Geschichts- und Kulturwissenschaften. Unter den Vortragenden sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen aus dem In- und Ausland. 
    Programmdetails sind u.a. der Website des Evenarí-Forums für Deutsch-Jüdische Studien an der TU Darmstadt zu entnehmen. 
    Information: https://www.geschichte.tu-darmstadt.de/index.php?id=3510
    Lageplan der Gebäude in der Innenstadt: https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/orientierung/lageplaene/lageplaene_stadtmitte/lageplaene_s1/index.de.jsp
    Ort: TU Darmstadt, Hochschulstraße 1, Raum S1 03/123
    Zeit: Montag, 18:05 – 19:45 Uhr
     

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  • Ab Sonntag, dem 5. November 2017, 14 Uhr, bis 30. November, Guntersblum

    Die Ausstellung der SchUM-Städte e.V. wird in Guntersblum gezeigt.
    Eröffnung am Sonntag, 5.11. 2017, 14.00 Uhr.
    Begrüßung: Dr. Andrea Seilheimer (2. Beigeordnete)
    Einführung mit Texten vom Hohen Lied bis Heine: Dr. Susanne Urban (SchUM-Städte e.V.)
    Wo? Rathaus Guntersblum, Alsheimer Str. 29
    Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr, 8.30 –12.00; Mi 14.00 –19.00 Uhr, 2. und 3. Samstag im Monat von 10.00 –12.00 Uhr

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