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Hier entdecken Sie einige Highlights aus der Ausstellung.

Jüdische Orte

Raschi-Haus
„Sie möchten mehr über mich erfahren? Mich, das Raschi-Haus?
Dann reisen Sie mit mir zurück, weit zurück in die Vergangenheit.
Es begann im 12. Jahrhundert, also vor mehr als 800 Jahren.
Die Bögen im Mauerwerk beweisen: ich war ein massives, mehrstöckiges Haus, gebaut – so dachten wir – für die Ewigkeit.“

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Sprecher: Pius Maria Cüppers, Text: Dr. Susanne Urban

Das Judenviertel um 1760
Der Plan des jüdischen Viertels beruht auf einem Bericht aus dem Jahr 1760, den Samson Rothschild als Archivar der Jüdischen Gemeinde um 1900 veröffentlicht.
Auffällig ist die dichte Bebauung entlang der Judengasse im Vergleich zur lockeren Struktur südlich des Viertels. Die Gärten der jüdischen Bewohner grenzen an Grundstücke christlicher Nachbarn, so in der Sterngasse. Das heutige Erscheinungsbild des Wormser Judenviertels gleicht trotz städtebaulicher Veränderungen und Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg weitgehend der seit dem Mittelalter gewachsenen Struktur.

Raschi-Haus im Aufbau 1981/82
Raschi-Haus im Aufbau 1981/82 © Stadtarchiv Worms