Rundgang

Sie können im Jüdischen Museum Worms eine Zeitreise durch SchUM in ein bis zwei Stunden erleben. Oder hier – über Fotos und Filme, kurze Texte und Icons erzählen wir Ihnen etwas über die Struktur der Ausstellung – und reisen Sie vielleicht anschließend nach Worms?

Ausstellung EG SchUM
Ausstellung EG SchUM © SchUM-Städte e.V.

Das Jüdische Museum

Das Jüdische Museum im Raschi-Haus zeigt die Ausstellung zu den SchUM-Gemeinden im Erdgeschoss und Untergeschoss. Im Vortragsraum sehen Sie Filme zur Geschichte sowie 3-D-Rekonstruktionen jüdischer Monumente.

Seite aus dem Wormser Machzor
Seite aus dem Wormser Machzor © Courtesy of the National Library Israel/Jerusalem

Tor zu SchUM

Durchschreiten Sie das Tor. Dort beginnt die Zeitreise. Gebete, Pferdekarren und singende
Frauen begleiten Sie.

Generalversammlung UNESCO, 2013
Generalversammlung UNESCO, 2013 © Cancilleria Ecuador, www.wikipedia.com / CC BY-SA 2.0

UNESCO-Welterbe

Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz

Was ist Welterbe? Weshalb sind die SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz ebenso einzigartig wie das Taj Mahal oder der Ayers Rock und der Speyrer Dom? Hier erfahren Sie mehr darüber und können sich den herausragenden, vorbildgebenden Synagogen, Frauenschuln, Lehrhäusern, Ritualbädern und Friedhöfen nähern.

Blick vom Eingang Judenhof Speyer zur Kathedrale
Blick vom Eingang Judenhof Speyer zur Kathedrale © SchUM-Städte e.V.

Jüdische Orte

Kaiserdome und jüdische Viertel liegen in den SchUM-Städten nahe beieinander. Wann kamen Juden in die drei Städte am Rhein? Legenden und Dokumente berichten Ihnen von dieser Entwicklung.

Synagoge Worms, 1920er
Synagoge Worms, 1920er © Stadtarchiv Worms

Wormser Synagoge

Fast 1000 Jahre Geschichte und unendlich viele Geschichten. Das Gebäude blickt auf helle und dunkle Zeiten zurück, berichtet von Zerstörungen und Wiederaufbau, von der Shoah und der danach erfolgten Wiedergewinnung.

Zachor
Zachor © Günter Illner

Shoah

Eine in den Raum ragende Installation zur Shoah birgt exemplarische Biografien, so zu Elisabeth Spies oder Heinz Guttmann.

Screen Shot Film P. Spiers
Screen Shot Film P. Spiers © artmetropol.tv/SchUM-Städte e.V.

Filme

Schauen Sie sich historisches Filmmaterial zur Wiedereröffnung der Wormser Synagoge am 3.12.1961 an. Oder einen Kurzfilm zur Geschichte der Wormser Synagoge. Oder hören Sie dem Sohn eines Wormser Juden zu, der von seiner Familiengeschichte berichtet.

Auf YouTube ansehen

Hermann Struck: Bildnis einer Jüdin (um 1916)
Hermann Struck: Bildnis einer Jüdin (um 1916) © Wikimedia Commons/Jüdisches Museum Berlin, gemeinfreies Werk

Frauen

Treten Sie ein in die Welt der Frauen in SchUM. Jüdische Frauen sind im Mittelalter wichtige und geachtete Gemeindemitglieder. Sie übernehmen Verantwortung in und für die Gemeinde, sind gebildet und berufstätig.

Barfuß
Barfuß © pixabay

Wasser

Jede jüdische Gemeinde benötigt Wasser für die rituelle Reinigung. Was ist eine Mikwe? Wann nutzen Frauen oder Männer das Ritualbad? Tauchen Sie ein und lernen Sie diesen reinigenden Prozess kennen – auch durch einen Film, mit dem Sie in die atemberaubende mittelalterliche Mikwe in Speyer besichtigen können.

Gelehrsamkeit
Gelehrsamkeit

Gelehrsamkeit

Begegnen Sie den großen Gelehrten: Eleazar von Worms, Raschi oder Gerschom ben Jehuda. Begegnen Sie gelehrten Frauen wie Dulcia und den Töchtern Raschis. Lernen Sie die Rechtssatzungen der Takkanot SchUM kennen. Begleiten Sie den Wormser Machzor auf seiner Reise durch Jahrhunderte und bis nach Israel. Und was hat Leonard Cohen mit SchUM zu tun?

Heiliger Sand
Heiliger Sand © SchUM-Städte e.V.

Tausend Steine

Die mittelalterlichen jüdischen Friedhöfe in Mainz und Worms erzählen Gemeindegeschichte und von den Menschen der Gemeinden. Jüdische Friedhöfe sind ewige Orte, Orte der Erinnerung und Orte der Verwurzelung. Begegnen Sie Rivka und Jaakow. Entdecken Sie Löwen, Blumen, Hände und Kannen. Bestaunen Sie den Pokal der Wormser Beerdigungsbrudergesellschaft aus dem frühen 17. Jh..

Petra Gerster
Petra Gerster © SchUM-Städte e.V.

Neues aus SchUM

Was war SchUM doch innovativ und modern! SchUM ist bis heute ein Magnetfeld für Juden. SchUM bleibt in den Nachrichten… Lesen und hören Sie selbst. Petra Gerster war bei allen wichtigen Ereignissen dabei und berichtet für Sie!

Judengasse, 1920er
Judengasse, 1920er © Stadtarchiv Worms

Jüdische Orte

Lernen Sie die Judengasse kennen. Seit wann wohnten Juden hier? Weshalb haben die Häuser Namen und Hauszeichen? Eine Karte zeigt Ihnen die Judengasse, wie sie 1760 war! Nicht zuletzt: die große, beleuchtete Wand stammt aus dem späten 12. Jh.

Das Raschi-Haus hat viel gesehen … erzählt von einer Stimme, die aus den Mauern zu dringen scheint.

Schauen Sie sich weiter um, vertiefen Sie sich in Highlights unter „Ausstellung entdecken“.